Brennnesseln und ein eigentlich sehr schön blühender Neophyt – das Indische Springkraut – dominieren den Uferbereich des Schöntalteiches – wir wünschen uns etwas mehr Artenvielfalt. Manuelle selektive Mahd mit der Handsense bringt da schnelle Abhilfe und schafft Platz für blühende Wildkräuter am Gewässerrand. Große Sommerwurz (Orobanche elatior) Auf einer nahen Wiese blühen reiche Bestände der [mehr…]
Mit der Handsense werden Neophyten, wie Götterbaum und Kanadische Goldrute auf den Weiden nördlich von Malchen sorgfältig ausgemäht. Hier hat sich dank extensiver Beweidung mit geringem Nährstoffeintrag eine große Artenvielfalt eingestellt. Selbst bei der herrschenden Trockenheit sind die Wiesen mit blühenden Kräutern bedeckt. Der Erhalt dieses Zustandes erfordert etwas Aufwand, denn sonst würden schnell unerwünschte, [mehr…]
Die Zeit der Wiesenmahd hat begonnen: Landwirte lassen mit großen Mähmaschinen das Heu ernten – schnell und effektiv fahren die Großgeräte über die Flächen. Sie schreddern aber leider nur zu häufig im Gras verborgene Tiere und Vögel, die nicht rechtzeitig fliehen können. Zudem haben wir enorm viele Rehe – praktisch auf jeder Wiese, auch nahe [mehr…]
Im April 2020 wurde auf einer der letzten naturnahen Wiesen gegenüber dem Seeheimer Schloss massiv Mineraldünger ausgebracht, außerdem wurden natürliche Bodensenken mit schwerer Technik nivelliert. Das Ergebnis der Düngung ist sofort sichtbar: Fettes, dichtes und giftgrünes Gras. Anders als in den Vorjahren ist von der blauen Pracht der Wiesensalbei-Glatthaferwiese nichts mehr zu sehen. Die blühenden [mehr…]
Die Kohldistel-Wiesen an den Etzwiesen sind außerordentlich artenreich, werden aber an einigen Stellen von Brennnesseln, Kanadischer Goldrute und Reitgras dominiert. An den Amphibienteichen gibt es immer wieder nachwachsende Bestände von Neophyten wie dem Indischen Springkraut und dem Japanischen Knöterich, die im Interesse der Artenvielfalt zurückgedrängt werden sollten. Deshalb wird sehr selektiv, häufig mit der Handsense [mehr…]
Flatterband soll abschrecken Nach den Berichten von Wolfssichtungen und möglichen Schafrissen im Odenwald haben die NABU-SchäferInnen schnell reagiert und zusätzlich Flatterband zur Abschreckung in die Elektrozäune geflochten. An sich gelten die 110 cm hohen Zäune als sicher gegen Überspringen, aber die SchäferInnen planen nach den Erfahrungen aus den anderen Wolfsgebieten in Deutschland die Anschaffung von [mehr…]
Auch in diesem Jahr ist der „Bericht zur Lage der Natur in Deutschland“ des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) alarmierend. In der intensiven Landwirtschaft sieht der Bericht wieder einmal die größte Bedrohung für die heimische Artenvielfalt. Es wird die Aufgabe der Politik sein, eine Agrarwende einzuleiten, damit die bedrohten Arten gerettet werden können. Doch bis die [mehr…]
Es ist immer ein besonderer Augenblick, wenn die Bienenvölker der Neuimker in ihr frisch eingerichtetes neues Heim einziehen: die Jungvölker haben jetzt eigene junge Königinnen, die fleißig Eier legen. Deshalb müssen die Völker jetzt schnell mit Mittelwänden erweitert werden – in diesem Jahr besteht eine gute Chance, dass die starken Jungvölker ihren neuen Betreuern schon [mehr…]
Aktion der Waldgruppe im NABU Die jungen Weißtannen am Melibokus werden schon seit 2015 von den Kindergruppen der Wühlmäuse geschützt. Teilweise mit blauen Plastikkappen (die aber jedes Jahr neu gesetzt werden müssen, wenn der Austrieb durch den Schutz hindurchgewachsen ist), teilweise mit einzelnen Drahtkörben. Ein Teilbereich wurde von HessenForst auch eingezäunt, der Zaun war aber [mehr…]