Kurzfilm zum Zustand des Waldes im Naherholungsgebiet Melibokus (11:20 Minuten)
Die Initiative Umweltschutz IUHAS (iuhas.de) und Forstwissenschaftler Martin Bertram zeigen am Melibokus den aktuellen Zustand des Waldes. Bereits eingetretene und künftige Folgen des Klimawandels und fehlerhafter Forstwirtschaft werden ebenso aufgezeigt wie ganz konkrete Möglichkeiten, was Spaziergänger tun können und was von Allen getan werden muss, um den Wald zu stärken und zu erhalten. Es geht vor allem darum, Baumarten zu fördern, die resistent sind gegen die Folgen des Klimawandels und die auch in wärmerem und trockenerem Klima wachsen und den Wald der Zukunft bilden können.
Wir als NABU möchten einzig der falschen Einblendung „Es bleibt nur der Kahlschlag“ widersprechen, denn wissenschaftlicher und ökologischer Sicht wird dazu geraten, tote Bäume stehen zu lassen. Sie schützen vor Wind und Sonneneinstrahlung und dienen zahllosen Insekten als Lebensraum, von denen viele mittlerweile aus Mangel an Totholz auf der roten Liste stehen.
Weitere Informationen zum Thema „Käferbäume“ finden sich in diesem ausführlichen und wissenschaftlich fundierten Artikel in der Zeitschrift Wald und Holz [pdf] und auch bei Hessenforst.
Auch wir waren schon am Melibokus mit Martin Bertram im Einsatz, zur Pflege junger Weißtannen und um Verbissschutz anzubringen. Und in ganz ähnlicher Mission arbeiteten wir letzten September im Gemeindewald zusammen mit Förster Dirk Hungenberg von HessenForst.
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