Sep 152021
 

Schüler und Schülerinnen der Melibokusschule im Einsatz für Artenvielfalt im Wald

Fotos: NABU/Tino Westphal -as team der Melibokusschule im Waldeinsatz

Der Wald im Umfeld des Schuldorfs und des Waldweihers bei Seeheim sieht auch für Laien desolat aus: Fast alle Kiefern sind abgestorben. Natürlicher Baumnachwuchs kann sich hier nicht etablieren, denn ein undurchdringlicher Dschungel aus Brombeeren und Amerikanischer Traubenkirsche erstickt jeden Setzling.

In einer Pflanzaktion im März 2020 wurden auf einer Teilfläche nahe des Waldweihers von 30 Kindern aus dem Umfeld 150 Ebereschen, Eichen, Hainbuchen, Linden und einige Walnussbäume ausgepflanzt und mit Verbiss-Schutz versehen. Hier soll ein bunter Mischwald als stabiler Klimawald entstehen.

In regelmäßigen Pflegeaktionen müssen die Baumsetzlinge freigestellt werden – solange, bis sie mit ihrer eigenen Krone die Strauchschicht überwachsen haben und die Brombeeren mit ihrem Schattenwurf selbst zurückdrängen können. In einigen Jahren, so hoffen wir, wird an dieser Stelle wieder ein kühleres und schattiges Waldklima einkehren.

In diesem Spätsommer trafen sich zwanzig freiwillige Helfer, um mit Forstsensen und Astscheren um die Baumsetzlinge herum die Brombeeren zurückzuschneiden.

Die Aktivisti vor Ort

Leitung: Revierförster Dirk Hungenberg von HessenForst

Melibokusschule Alsbach-Hähnlein: 21 Schüler und Schülerinnen des WP-Kurses Umwelt unter Leitung der Lehrerinnen Anke Freydank und Martina Drobova

Sponsor der Pflanzaktion 2020 (Fa. Wild Beauty und Familie Wild): Kristina Wild und Julian Wendt.

NABU Aktivisti: Gunnar Glänzel, Jürgen Schmidt, Michael Theurich und Tino Westphal.

Zustand der Fläche nach dem Einsatz

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