Der Wald im Bereich der Malcher Tanne ist großflächig abgestorben- starke Altbäume gibt es nicht mehr im Umfeld der Tiefbrunnen.
Für die Anlage eines neuen Kleingewässers als Ausweichquartier für Amphibien hier im Pfungstädter Wald müssen deshalb keine wertvollen Bäume geopfert werden. Eine Folge des zusammengebrochenen Waldes aber ist die Entwicklung von dichtem, ja beinahe undurchdringlichem Gestrüpp, unterbrochen von wenigen dünnen Robinien und Jungkiefern.
Ein einziger relativ starker Kiefernbaum mit hoch gelegener, dreifacher Astgabel ist mit einem großen Nest ausgestattet- dieser Horstbaum muss natürlich unbedingt erhalten bleiben. So planen die NABU-Teichdesigner schon vorab um diesen Einzelbaum herum. Später wird er als Solitär direkt neben dem Amphibientümpel ein wunderbares Fotomotiv abgeben. Das ist der Plan. Und der sagt auch: 100 m² Teichfläche plus 100 m² Wassersammelfläche, das bedeutet: mehr als 200 m² Fläche müssen freigelgt werden.
Also „beißen“ sich die freiwilligen Helfer vom NABU unter Anleitung des NABU-Projektleiters Michael Theurich mit drei Motorsägen und einer Motorsense durch den Dschungel aus Berberitze, Hartriegel, Liguster, Weissdorn und Traubenkirsche.
Nach sechs Stunden hartem Einsatz ist Baufreiheit für den geplanten Baggereinsatz am 8.12.2018 geschaffen.Das restliche Wochenende wird noch zu nutzen sein, den Teich exakt einzumessen. Das Team wird sich am Sonntag also nochmals einfinden und die letzen Vorbereitungen für den eigentlichen Teichbau treffen.
Duell.
… Irgend eine naturschutz- oder baufachlich plausible Erklärung für diese alltägliche Szene auf einer NABU-Baustelle wurde noch nicht gefunden. Wir arbeiten an einer Ausrede.Teilnehmer vom NABU: Ecki, Ralf, Michael, Jörg, Tino, Jan und Tim.
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