Die Eulenschützer der AG Eulenschutz hatten am letzten Samstag erfreulicherweise drei Steinkauzbruten bei ihrer Beringungsaktion im Gebiet Pfungstadt festgestellt. Gleichzeitig aber kam die Warnung, dass auf den Streuobstwiesen das Gras schon wieder so hoch gewachsen ist, dass der Steinkauz kaum noch an Nahrung kommt und deshalb ein Abbruch der Brut zu befürchten sei. Der Käuze sind in der kritischen Zeit der Aufzucht der Jungvögel auf einfachen Zugang zu seinen Hauptnahrungsquellen angewiesen: Kleinsäuger, große Käfer oder Regenwürmer. All das gibt es nur auf kurzgrasigen Wiesen.
So entschieden die NAJUs sich für einen schnellen Mäheinsatz: eine fünf Meter breite Gasse wird mit dem Balkenmäher in die Streuobstwiese gemäht, das Gras wird abgeharkt und in den Hecken am Rand des Grundstücks eingelagert.
Wünschen wir dem Steinkauz gute Jagd. Es wäre schön, wenn sich hier wieder ein Bruterfolg einstellt, wie im letzten Jahr.
Teilnehmer: Jan, Silas, Tino und Mira.
Kommentarfunktion geschlossen