Apr 302020
 
Fotos: Christa Dreissig – Die Rotbuchen treiben aus

In Corona-Zeiten sind Wanderungen in den ortsnahen Wäldern beliebt wie nie. Die warmen Sonnentage locken Hunderte Menschen ins Freie.

Mit dem Austrieb der Buchenblätter im Spätfrühling beginnt am Boden der Buchenwälder die dunkle Jahreszeit, denn das dichte Blätterdach lässt kaum noch Sonnenstrahlen durch. Gut für die Wälder, denn sie schaffen sich dadurch ihr eigenes kühles und feuchtes Waldklima. Auch Buchen können den kommenden trockenen und heißen Sommern widerstehen – solange man genügend schattenspendende, alte Bäume stehen lässt, die ein geschlossenes Kronendach bilden. Und solange nicht durch zu breite Wege oder zu starken Holzeinschlag Einbruchstellen für Hitze und Trockenheit geschaffen werden.

Kräuter sammeln im Frühling

Jetzt ist die perfekte Gelegenheit für’s Kräutersammeln am Waldrand. Denn die Kräuter dort konnten noch viel Sonne tanken.

Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) und Gewöhnliche Goldnessel (Lamium galeobdolon) werden in der Küche als schmackhaftes Wildgemüse geschätzt – jetzt ist die beste Zeit zum Sammeln.

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