Jul 062024
 
Fotos. NABU/Tino Westphal – Einweisung vor dem Einsatz durch Uta Hillesheim: Hundszahn-Gras wird gezielt entfernt.

Im Kernbereich der Düne am Tennisplatz kümmern sich die NABU-Aktiven vor allem um das Hundszahngras und Reitgras. Die Gräser bedrängen an einigen Stellen die seltenen Dünen-typischen Kräuter. Sehr erfreulich ist, dass sich dank der jahrelangen, intensiven Pflege die Düne prächtig entwickelt hat und eine große Anzahl an botanischen Schätzen birgt. Wegen der anhaltend feuchten Witterung zeigt sie sich in diesem Jahr übersät mit Blüten.

Auf der nahe gelegenen Margrit-Baier-Düne werden letzte Horste von Götterbaum ausgehackt. Auf dieser Düne breiten sich wunderbare Teppiche von Sand-Thymian aus, leider weitgehend überwachsen von einer neu eingewanderten, schön rotviolett blühenden Wickenart – die aber lässt sich glücklicherweise einfach ausreißen.

Zwei große abgestorbene Kiefern sind auf die Dünenfläche gefallen. Die sollten im Winterhalbjahr unbedingt herausgezogen werden, denn sonst bilden sich in Kronen und Geäst schnell undurchdringliche Brombeerdschungel. Dicht bewachsene Brombeerflächen sind für Weidetiere nicht nutzbar. Gerade die Beweidung mit Eseln hat sich auf dieser Dünenfläche sehr bewährt, um Reitgas und Hundszahn langfristig unter Kontrolle zu halten.

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