Die NABUs im Einsatz bei der Weidenpflege am Malchener Blütenhang.
An der Weg-Jäckel-Weide werden Christbäume in die Naturzäune eingebaut und die teilweise beschädigte Elektrozaun-Anlage erneuert.
Weiter geht es zur Pfadfinderweide – hier wird besonders der Zugang zur Straßenbahn mit einer neuen Schicht ausgedienter Christbäume gesichert.
Im Wald der Malcher Tanne liegt versteckt eine kleine Blockhütte hinter einem Zaun. Die Blockhütte wurde vor vielen Jahren von der TU Darmstadt für Forschungszwecke errichtet, heute nutzen sie die Wühlmaus-Gruppen für ihre Abenteuer im Wald. Allerdings hat das Waldsterben auch im Gebiet der Malcher Tanne dramatische Ausmaße angenommen – vier tote Kiefern sind in diesem Winter auf die Zäune der Anlage gefallen. Die Bäume werden entfernt und bleiben als Totholz vor Ort, die Zäune werden wieder aufgerichtet. Hier dienen sie im wesentlichen als Verbiss-Schutz gegen den viel zu hohen Wildbesatz im Wald. Denn nur hinter schützenden Zäunen oder mit separatem und teurem Verbiss-Schutz haben Sämlinge und Jungbäume heute eine Chance, die Grundlage eines neuen artenreicheren Waldes zu bilden.
Zum Abschluss nehmen sich die NABUs noch einige Dutzend Götterbäume auf der Kita-Weide in Malchen vor: die Bäume sind am Blütenhang und um Malchen ein echtes Problem, denn sie verdrängen als invasive Art andere einheimische Pflanzen.
Teilnehmer vom NABU: Tino, Jan, Frank und Jürgen.
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