Nach zwei weiteren sonntäglichen „Waldspaziergängen“ sind alle Nistkästen im Wald oberhalb Alsbachs gesäubert.
Im Wald sind vom Revierförster viele Bäume mit einem „H“ als Habitatbäume gekennzeichnet. Diese dürfen in Ruhe alt werden und bieten häufig Totholz und natürliche Nisthöhlen. Aber generell herrscht Mangel an geeigneten Brutquartieren für Höhlenbrüter. Insbesondere an den Wegrändern mussten viele starke Bäume gefällt werden. Im Bestand sind besonders viele Buchen in den vergangenen Dürre-Jahren abgestorben und verstärken den Mangel an starken Altbäumen.
Typische Nestformen
Mit ganz wenigen Ausnahmen werden die Kästen von Vögeln zur Brut genutzt – die meisten Nester sind gut ausgepolstert und sorgfältig mit Moos und Haaren ausgebaut – typisch für Meisen.
Immer wieder werden auch Nester des Kleibers gefunden: bevorzugt werden Borkenstücke von Kiefern genutzt und natürlich werden Ritzen und Eingang in typischer Weise „zugekleibert“, also mit Lehm verputzt. In einigen Fällen weist eine Füllung mit lockerer Laubstreu auf eine Nutzung durch Kleinsäuger hin.
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