Die letzten 1,5 Wochen war es sehr ruhig an unserem Zaun. Sehr frühlingshaftes Wetter hat zwar die Wanderung begünstigt, allerdings ist dafür der für unsere Tiere wichtige Regen ausgefallen.
Ab heute Nacht ist Bodenfrost angesagt, der zudem viele Tage andauern soll. Der Kälteeinbruch lässt unsere Amphibien erneut verharren. Es werden daher in der nächsten Woche keine Kröten unterwegs sein. Mit Blick auf die zudem kritische Lage in Sachen Corona werden deshalb heute die Eimer umgedreht. Durch das Umdrehen wird verhindert, dass sich andere Tiere in die Eimer verirren. Wie es weitergeht am Zaun, wird entschieden je nach Corona-Lage sowie den weiteren Wetterbedingungen.
Erfreulicherweise haben die bereits gewanderten Tiere die frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage bzw. Wochen zum Laichen genutzt. In unserem Ersatzteich sind viele Schnüre von Kröteneiern gespannt, in denen sich der Nachwuchs bereits entwickelt. Es ist also davon auszugehen, dass unsere Kröten in den Kasernenteichen ebenfalls aktiv gewesen sind.
Da nun auch der noch fehlende Schutz an den Rändern des Teichs in der Malcher Tanne ergänzt wurde, hat der Amphibien-Nachwuchs also die besten Bedingungen, gesund groß zu werden:
Im Amphibienteich an der Malcher Tanne hatte sich schon im letzten Jahr ein junger Grasfrosch eingefunden. Auch in diesem Jahr war er wieder da. Eier gibt es nicht, da er (noch) alleine ist, aber der Teich wird sich sicher weiter etablieren, sodass das neue Biotop neben den Kröten auch anderen Tieren einen neuen Lebensraum bietet.
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