Nov 172018
 

Neupflanzung wie aus dem Lehrbuch

Über den Sommer hinweg sind uns nochmal ein paar junge Bäume eingegangen. Es hat sicher nicht an der Trockenheit gelegen, wir haben gegossen wie die Weltmeister. Wir vermuten eher, dass Fehler bei der letzten Pflanzung und der doch sehr schlechte Boden eine Rolle gespielt haben. Auch kann Wühlmausbefall nicht ausgeschlossen werden.

Heute wollen wir die entstandenen Lücken füllen, und diesmal wollen wir alles richtig machen. Wir haben 6 sehr gut gewachsene Hochstämme aus einer Gärtnerei in der Nähe gekauft, erst gestern geholt und über Nacht gewässert. So kann es keine Wurzelschäden wegen Austrocknung geben. Dann haben wir diesmal ein sehr großes Pflanzloch gegraben, 1m Durchmesser und 80cm tief. Dieses ganze Volumen wurde mit einer Spezialmischung aus leicht lehmiger Erde und einem sehr guten Humus Substrat („Stadtgarten“ vom EAD in Kranichstein, nach Terra Preta Methode) gefüllt. Jetzt haben die Bäume alles was sie brauchen. Um die Wurzeln wurde eine Wühlmaussperre aus unverzinktem Sechseck-Geflecht gelegt. Diese verrostet in ein paar Jahren, so dass die Wurzeln nicht im Wachstum gehindert werden. Ausgewachsenen Bäumen schaden die Wühlmäuse nicht. Ausserdem warten wir ja auf den Bussard.

Zum schluss wird noch gewässert

Alle Bäume haben einen starken Pflock bekommen, den Pflanzschnitt machen wir diesmal erst im Frühjahr, damit alle Kraft über den Winter in den Wurzeln bleibt. Die Arbeit hat allen viel Spass gemacht, bei bestem sonnigem Herbstwetter. Vor lauter Freude an der Arbeit haben wir das Fotografieren ganz vergessen, schade. Das war ein starkes Team, 12 Leute alles von den fleissigen Kirschgarten-Giesspaten.

Die Lücken sind wieder gefüllt

Danke an Ecki, Maria und Martin, Martin und Eleanor, Hans-Joachim und Sibylle, Frank, Frank, Marlis, Max, Michael.

Fotos Michael Theurich, NABU Seeheim

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