Die NAJUs nutzten ihr wöchentliches Arbeitstreffen für einen Einsatz am Entenweiher bei Seeheim: im Auftrag der Gemeinde Seeheim-Jugenheim wurden im Rahmen einer Ausgleichsmassnahme zehn sich selbstreinigende Nistkästen für Fledermäuse und fünf Nistkästen für Gartenrotschwänze aufgehängt.
Die geeigneten Plätze für die Kunsthöhlen waren vom Fledermaus-Experten Rudolf Boehm vom NABU vorab sorgfältig ausgewählt und in Karten eingetragen worden. Unter Anleitung von Klaus-Dieter Herth, NABU-Vogelschutzwart von Seeheim, wurden die Kästen von der Jugendgruppe an den Bäumen angebracht. Zur Befestigung dienten zurechtgeschnittene vorhandene Äste oder spezielle Nägel aus Aluminium, die man natürlich sehr vorsichtig ins Holz schlagen muss..
Gartenrotschwanzkästen
Der Gartenrotschwanz mag freien Anflug zum Nistkasten und nahebei offene Flächen wie Streuobstwiesen oder Lichtungen. Der Kasten soll in etwa 5m Höhe angebracht sein.
Fledermauskästen in der Schneise
Fledermäuse lieben viel Auswahl in ihren Übernachtungskästen und gern mehrere Kästen nahe beieinander. Zwergfledermäuse folgen gern Strukturen wie Waldwegen und Schneisen.
Fledermauskästen am Entenweiher
Der Entenweiher bei Seeheim ist ein bekannter Hotspot für viel Arten von Fledermäusen- Große und Kleine Abendsegler, Zwergfledermäuse, Wasserfledermäuse und die Breitflügelfledermaus konnten schon nachgewiesen werden. Aus gutem Grund werden hier zweimal im Jahr vom NABU Bat-Nights angeboten.
Projekt-Vorbereitung: Rudolf, Klaus-Dieter. Einsatz vor Ort: Klaus-Dieter, Tino, Jan und Silas.
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