Nov. 102020
 

An der Waldwiese nahe den Märchenteichen bei Seeheim wurden vor Jahren Teiche für Amphibien angelegt. Alle paar Jahre müssen an den Uferbereichen aufwachsende Erlen zurückgeschnitten werden – sie würden den Uferbereich zu sehr beschatten und die Wassertemperatur in den Tümpeln während der Laichperiode damit herabsetzen. Das wäre nicht gut für wärmeliebende Amphibienarten wie den Grasfrosch und den Springfrosch, die hier ein wichtiges Laichgebiet haben.

Amphibienteiche neben dem Bachlauf – hier müssen regelmäßig die Uferböschungen von Erlenaufwuchs befreit werden

Verschiedene Weiden am Ufer und auf der Wiese werden nicht komplett zurückgeschnitten, sondern alle 2-3 Jahre so gestutzt, dass sie langfristig Kopfweiden bilden. Diese schnell wachsenden Weiden entwickeln schnell Höhlungen und damit viele Versteckmöglichkeiten und Nistgelegenheiten.

Fotos: NABU/Tino Westphal – Künftige Kopfweiden

NABU-Arbeitseinsätze in Corona-Zeiten

Corona-bedingt arbeiten die NABU-Aktiven jetzt häufig parallel in Zweier-Teams. Auf den Weiden, beim Baumschnitt und der Nistkastenpflege ist das relativ gut zu organisieren und dem Arbeitsschutz ist auch Genüge getan.

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