Innenausbau der Fledermaushöhle an den Märchenteichen abgeschlossen
Die NAJUs nutzen ihre Gruppenstunde für einen Einsatz im Fledermausschutz. Christian hat also gute Helfer für den Abschluss der Arbeiten am NABU-Fledermausprojekt an den Märchenteichen.
Vorbereitung
Das Einflugloch am wasserseitigen Stolleneingang des neuen Fledermaus-Winterquartiers brauchte eine Design-Verbesserung: deutlich vergrößert auf 8 cm (Dank an Johannes und Philipp) und mit einer komfortablen Landezone auf beiden Seiten soll der Zugang für Fledermäuse deutlich einfacher sein.
Steintransport
10 schwere Poroton-Steine liegen bereit – Dank an Oliver für die Anlieferung. Mit Schubkarre und Seilzug werden die schweren Blöcke durch den oberen Inspektionsschacht Stück für Stück in die Höhle geschafft. Der Inspektionsschacht sieht mit seiner Überdachung aus wie ein historischer Ziehbrunnen.
Innenausbau des Winterquartiers
Direkt vom Ufer des Amphibientümpels acht Meter tief führt der niedrige Stollen in die Fledermaus-Höhle. Hier ist es angenehm kühl und feucht. Ein leichter Luftzug vom Stolleneingang am Gewässerrand hin zum Inspektionsschacht bietet perfektes Raumklima für Flattertiere.
Die Rahmen der Poroton-Betten für die Fledermäuse werden in der Decke verschraubt, dann werden die Steine eingepasst und mit Styroporplatten als Isolation versehen.
Noch zu tun: Meßfühler für die Thermometer müssen noch in den Porotonbetten angebracht werden und ein Hygrometer wird noch benötigt: Damit wird künftig das optimale Klima in der Anlage vom Inspektionsschacht aus überwacht- möglichst ohne, daß der Raum selbst betreten werden muss.
Der Stollen wird verschlossen
Das Stahlblech mit der hölzernen Landehilfe für den Fledermaus-Einflug wird wieder auf den Stolleneingang verschraubt. Hier sollen nur noch Fledermäuse und durch einen Spalt am Boden Kleintiere wie Erdkröten und Kleinsäuger Zugang zu ihrem Winterquartier finden. Der Inspektionsschacht von oben bleibt für die laufenden Innenklima-Messungen und die jährliche Inspektion der Anlage zugänglich.
Teilnehmer an der Aktion: Christian, Silas, Jan, Luca und Tino.
Supporter: Oliver, Kerstin, Philipp, Johannes und Eric.
Kommentarfunktion geschlossen