Jan 112023
 

Die Kinder- und Jugendgruppe der „Krassen Krähen“ aus Malchen nutzt ihre Gruppenstunde für eine Aktion im Gemeindewald von Seeheim-Jugenheim.

Hier haben sich auf vorgeschädigten Waldflächen invasive Baumarten wie der Götterbaum angesiedelt. Trockenheit und Hitze auf den Störstellen im kranken Wald geben der Art bessere Wachstumsbedingungen als vielen Pflanzenarten, die ein intaktes Waldinnenklima benötigen.

So drohen Götterbäume die neu angepflanzten einheimischen Arten zu überwachsen. Götterbäume sind Fremdkörper im Ökosystem Wald, weshalb Insekten oder andere Gegenspieler sie nicht aufhalten können.

In Absprache mit HessenForst graben die Kinder und Jugendlichen die kleinen Götterbäume mit Hacken und Spaten aus. Bei größeren Exemplaren wird mit Messern die Rinde geringelt, sodass die Bäume geschwächt werden. Die Bäumchen einfach umzusägen wäre nicht zielführend, weil Götterbäume für ihre Fähigkeit zum starken Stockausschlag bekannt sind: aus den Stümpfen würden um so mehr neue Triebe wachsen.

Die ausgegrabenen Götterbäume werden am Wegrand gelagert und demnächst entsorgt.

Kommentarfunktion geschlossen

NABU Menu