Die NABU-Schafe kommen auf die Steinkauzwiese bei Hähnlein
Der Steinkauz braucht schon früh im Jahr kurzrasige Aspekte in seinem Jagdgebiet, damit er leichten Zugang zu Mäusen, Großinsekten und Regenwürmern vorfindet. In diesem ungewöhnlich feuchten und schon sommerlich warmen Frühjahr steht das Gras schon jetzt sehr hoch auf den Streuobstwiesen. Mit Beginn der kritischen Zeit von Brut und Jungenaufzucht würde die Jagd sehr schwierig werden für die kleine Eule, zumal die angrenzenden Felder intensiv genutzt werden und schon jetzt hoch mit Getreide bestanden sind. Deshalb wurde die abschnittsweise Beweidung der Streuobstwiese bei Hähnlein mit NABU-eigenen Schafen auf den April vorgezogen.
Blütenpracht auf der Steinkauzwiese
Schutz für die neu gepflanzten Sträucher
Ein Wildzaun wird gesetzt, denn die Feldrehe verbeißen besonders im zeitigen Frühjahr die leckeren Knospen von Sträuchern sehr stark. In der weitgehend ausgeräumten Agrarlandschaft finden sie zu wenig nahrhaftes Futter in den wenigen Buschreihen und Feldrainen.
Mahd einer Zaungasse für den Elektrozaun
Mit dem Akku-Balkenmäher wird eine Zaungasse für den Elektrozaun ausgemäht.
Umstellung der Schafe
Der Elektrozaun wird aufgebaut und die Schafe aus dem Transporter geholt. Die Tiere freuen sich sichtlich über das frische hohe Gras und Kräuter.
Winterweide am Weilerweg bei Alsbach
Die Streuobstwiese am Weilerweg dient den NABU-Schafen als Winterweide und ist deshalb weitgehend abgegrast. Die Obstbäume auch die Märzenbecher auf der Wiese stehen in voller Blüte, Honigbienen und andere Inseken nutzen die Tracht.
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