Pflegeeinsatz auf den Schafweiden und Bienenweiden in Malchen Nord
Die Schafweide wird nach abgeschlossener Beweidung nachgemäht. Die NABU- Schafe haben die Brombeeren freigelegt, mit dem Balkenmäher werden die Brombeer-Strünke gehäckselt.
Begleitet werden die NABU-Aktivisten von den lauten Rufen des Wendehals: dieser Specht mag genau diese offenen, extensiv genutzten Streuobstwiesen. Die NABU-Gruppe Seeheim hat dem Vogel spezielle Nisthilfen gewidmet, die offensichtlich gern angenommen wurden.
Die im letzten Jahr angelegte Bienenweide gleich neben den Schafweiden wird in Teilstücken von Brombeere und Kanadischer Goldrute dominiert.
Die Aktivisten rücken an mit der NABU-Balkenmäher, stellen aber fest, das hier durch Mahd mehr Schaden als Nutzen angerichtet würde: viele der eingesäten mehrjährigen Kräuter sind in der letzten Woche schon an den Brombeeren vorbei gewachsen und stehen kurz vor der Blüte.
Also werden die Brombeeren mit der Hacke bearbeitet, die Kanadische Goldrute lässt sich dank des noch feuchten Bodens leicht mit der Hand ausreissen.
Nebenbei: der Wiedehopf, der letzte Woche am Blütenhang über Seeheim aktiv war ist nicht verschwunden, sondern ruft – laut Information von Anwohnern – jetzt auf der Bienenweide Malchen. Gleich nebenan sind mehrere geeignete Nistkästen vorbereitet. Der Einzug wäre hoch willkommen!
Teilnehmer vom NABU: Klaus-Dieter und Tino.
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