Ein Blütenmeer empfängt Menschen auf den vom NABU gepflegten Weiden. Gerade die besonders nährstoffarmen Abschnitte im Trockenrasen zeichnen sich durch eine Artenfülle an blühenden Kräutern aus – viele davon auf Roten Listen verzeichnet.
Allerdings gibt es gute Gründe, warum die Weide von den NABU-Schäfer:innen als Götterbaumweide bezeichnet wird: im Boden steckt noch Wurzelwerk eines früheren Götterbaumwaldes an dieser Stelle und leider verteilen Götterbäume auf Nachbargrundstücken weiter jedes Jahr ihre Samen über weite Teile des Blütenhangs. Ein Problem, das hoffentlich ab Herbst diesen Jahres mit der vom NABU geplanten großen Götterbaum-Fällaktion deutlich reduziert wird.
Wegen des feuchten Sommeranfangs wachsen auch die Götterbäume besonders üppig und werden wenigstens in den wertvollsten Abschnitten der Trockenrasen von den freiwilligen Helfern des NABU manuell mitsamt der Wurzeln ausgehackt. Ein mühseliges Geschäft, und wir werden noch einen weiteren Einsatz in diesem Sommer einplanen.
Kommentarfunktion geschlossen