
NAJU-Kitzretter-Drohne im Einsatz für den Feldhamster
Schon vor Sonnenaufgang vor Ort: Reiner Stürz vom Landschaftspflegeverband Darmstadt-Dieburg, Tino Westphal vom NABU-Kreisverband Darmstadt und Antonius Scheffler, Drohnenpilot der NAJU-Kitzretter.

Die Zäunung eines Ackers bei Eschollbrücken mit Elektrozaunnetzen ist der Auftakt des Projektes zur Auswilderung und Wiederansiedlung des Feldhamsters in der Pfungstädter Gemarkung.
Auf dem Wärmebild der Drohne erscheinen warme Objekte als weiße Flecke, auf Ackerflächen häufig Tiere wie Hasen, Rehkitze oder brütende Vögel. Es könnte natürlich auch ein Fuchs sein, und den wollen die Hamsterschützer natürlich von den Flächen fernhalten – denn der Elektrozaun dient in erster Linie als Prädationsschutz.

Das Ergebnis des Drohnenfluges: fünf Hasen werden vergrämt, Rehkitze sind nicht auf dem Acker. Die Zäunung kann beginnen.
In der kommenden Woche werden die Feldhamster auf dem Acker ausgewildert und dann über mehrere Jahre eng begleitet, von Projekt-Angestellten, aber auch von NABU-Aktiven. Geplant sind unter anderem regelmäßige Drohnenüberflüge, um Hamsterbaue im Acker und später im Umfeld des Auswilderungsprojekts zu monitoren.




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