Am Blütenhang in der Nähe des Seeheimer Schlosses pflegt der NABU schon seit vielen Jahren die Wiesen einiger Gartengrundstücke. Dort gibt es kräftige Vorkommen seltener Orchideenarten, wie zum Beispiel Bocksriemenzunge und Bienenragwurz. Das bedeutet, dass wir im Herbst, möglichst vor Erscheinen des Wintertriebs der Orchideen, mit Balkenmäher, Rechen und Heugabel anrücken und die Wiesen mähen. Das Schnittgut wird dabei immer entweder zur Seite verbracht, oder in Haufen auf dem Grundstück aufgeschichtet. So erhalten wir den Magerrasen-Charakter des Bodens, wichtig für viele Blühpflanzen. Die Haufen dienen ebenso als Überwinterungsplatz für Reptilien und Igel.
Nach getaner Arbeit sieht es dann so aus:
Auch auf dem zweiten Grundstück muss gearbeitet werden:
Die Bocksriemenzunge ist doch schon ziemlich weit (durch den Regen, der zuletzt doch noch fiel) und muss vorsichtig beim Mähen ausgespart werden:
Die fleißigen Helfer: Klaus-Dieter, Marlis, Frank, Jürgen, Michael.
Fotos: NABU/Michael Theurich, NABU/Marlis Dahlke
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