Die Witterung in 2021 war schwierig für die Schwalben, das kühle Frühjahr und der feuchte Sommer führten zu einem sehr späten Brutbeginn und waren wohl auch eine Ursache dafür, dass die Bruten an einigen Standorten komplett ausfielen.
In Seeheim konnten wir 28 Mehlschwalbenpaare zählen, das sind weniger als 2020 (33) und 2019 (40) und entspricht dem Bestand von 2018. Insbesondere die 2019 neu entstandenen Einzelnester bleiben meist unbesetzt und eine langjährige Kolonie von 5-6 Nestern ebenso. Die übrigen etablierten Kolonien waren aber gut besetzt.
Das einzige Rauchschwalbenvorkommen in Seeheim ist nach wie vor im Reiterhof; es blieb mit etwa 13 Paaren stabil.
In Jugenheim brüteten 4 Paare Mehlschwalben an einem Standort, das entspricht in etwa dem Mittel der letzten Jahre.
Aus Balkhausen wurden uns 6 Brutpaare Rauchschwalben gemeldet, das entspricht dem Bestand von 2020.
In Ober-Beerbach war diesen Jahr leider keine detaillierte Zählung möglich, mindesten 20 Brutpaare Mehlschwalben und 2 Brutpaare Rauchschwalben sind bekannt. Wahrscheinlich bewegen sich die tatsächlichen Bestände etwa auf den Niveau von 2020 (30 Paare Mehlschwalben, 2 Paare Rauchschwalben).
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