Dez 082022
 

Die Schleiereule (Tyto alba) gilt offiziell noch immer als weit verbreitet und als relativ ungefährdete Vogelart. Aber die in den letzten Jahren deutlich gestiegene Anwendung von Rodentiziden (Pestizide gegen Nagetiere) lässt eine zunehmende Gefährdung befürchten. Immer mehr altbekannte Brutplätze liegen verwaist. Die lokalen Brutzahlen im Landkreis Darmstadt-Dieburg sehen nicht gut aus. 

Deshalb benötigen diese schönen Eulenvögel unbedingt unsere Unterstützung.

Schleiereulen brüten gern in Scheunen oder Kirchtürmen.

Enge Kooperation mit Landwirten und Kirchgemeinden

Durch eine enge Kooperation mit Landwirten können vorhandene Brutplätze in Scheunen – wie im Foto rechts – besser geschützt werden.

Die AG Eulenschutz hilft hier konkret, indem sie dieser Schleiereule einen speziell für sie konstruierten Nistkasten spendiert – in der Hoffnung auf Nachwuchs. Durch den Kasten werden die Jungvögel besser z.B. gegen Steinmarder geschützt.

Foto: NABU/Stefan Schlüter – Schleiereule in einer Scheune im Ried – Nähe Landbachaue

Auch mit Kirchengemeinden nehmen wir vom NABU gerne Kontakt auf. Denn wenn Kirchtürme für Vögel zugänglich gemacht werden, dann ist dies optimaler Schleiereulenschutz mit einfachen Mitteln. Dafür gibt es beim NABU auch eine spezielle Plakette „Lebensraum Kirchturm“.

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