Nov 062023
 

Eines der Insektenhotels im NABU-Kirschgarten ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und musste dringend renoviert werden. In die Renovierung fließen mittlerweile erworbene Kenntnisse mit ein, die zu einem hoffentlich besseren Besatz mit Insekten als in der Vergangenheit führen.

Das Inventar des Hotels – sozusagen der Innenausbau – wurde entfernt und durch Beesi-Pappröhren sowie gebohrte Hartholzklötze ersetzt.

Foto: NABU/Christian Müller – Das renovierte Insektenhotel mit neuem Innenausbau

Folgendes sollte beim Bau eines Insektenhotels beachtet werden:

  • Der Einflugbereich sollte möglichst gut von der Sonne beschienen sein: Eine Ausrichtung Richtung SW bis SO ist günstig. Optimal ist ein transparentes Dach.
  • Die Insekten benötigen möglichst tiefe, saubere, dunkle Löcher
  • Holzklötze können mit Lochdurchmessern von 2 – 9 mm gebohrt werden. Wichtig ist dabei, quer zur Holzmaserung zu bohren (nicht wie oft zu sehen in die Hirnholzseite). Durch die Verwitterung des Holzes bilden sich viele Risse, die bei hirnholzseitiger Bohrung zur Zerstörung der Brutröhren führen. Es sollte möglichst nur Hartholz (Eiche, Buche, Obstholz) verwendet werden, Nadelhölzer werden ungern angenommen.
  • Die Löcher sollten 12 cm tief und hinten geschlossen sein. Die Tiere brauchen genug Platz für eine erfolgreiche Brut. Bei Verwendung von unterschiedlichen Lochdurchmessern bietet man Brutmöglichkeiten für unterschiedliche Arten an.

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