Immer weniger Ställe stehen unseren Rauschwalben zur Verfügung – neben dem dramatischen Schwund an jagdbaren Insekten ist der Mangel an geeigneten Unterkünften in Ställen ein zusätzlicher Grund für den starken Rückgang unserer Schwalbenpopulation.
Rauchschwalben hatten in den letzten Jahren immer wieder versucht, im Dach des Zeltes am Schafhof am Erlensee zu nisten. Vergeblich, denn die glatten Plastikwände sind dafür ungeeignet. Mit freundlicher Genehmigung des Landschaftspflegehofes Stürz bieten die Schwalbenfreunde Rauchschwalben deshalb Kunstnester an – was aber auch nicht einfach ist, denn die Kunstnester müssten fest angebracht werden: Rauchschwalben mögen absolut keine im Wind schwingenden Nester.
Christian hat vier Holzkonstruktionen angefertigt, die in das Zeltgerüst eingehängt werden können, ohne die Haut zu beschädigen.
Die Schafe im Stall beobachten sehr neugierig, was die NABUs so treiben.
Nach zwei Stunden ist alles bereit – angeblich sind die ersten Schwalben des Jahres schon in der Landbachaue aufgetaucht. Wir sind gespannt, ob die Nester angenommen werden.
Teilnehmer: Christian, Silas, Jan und Tino.
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