Selektive Mahd von Kanadischer Goldrute
Die Wiesen am NABU-Kirschgarten werden im unteren Bereich noch immer von der Kanadischen Goldrute dominiert, die am Blütenhang wegen falscher oder fehlender Pflege zunehmend einheimische, lichtliebende Pflanzen verdrängt. Daraus folgt auch eine Gefährdung von Insektenarten, die diese Pflanzen als Nahrung benötigen. Die Ausbreitung der kanadischen Goldrute beschleunigt somit den Artenwandel besonders auf den Trockenrasen erheblich.
Mit dem Balkenmäher und der Handsense mähen die NABU-Helfer den Neophyten so selektiv wie nur möglich aus der Fläche. Das Mähgut wird sofort abgeharkt und so wird die Fläche langfristig auch von unnötigen Nährstoffen befreit.
Die hangaufwärts liegenden Wiesen sind besonders nährstoffarm – hier blüht jetzt der Scharfe Mauerpfeffer in großen gelben Flächen, aber auch viele andere lichtliebende Kräuter blühen und ziehen Insekten an. Besonders hier wimmeln bei jedem Schritt Grashüpfer.
Auf diesen besonders naturnahen Wiesen wird nur einmal und erst spät im Jahr gemäht. Heute wurden nur wenige Horste der Kandischen Goldrute mit der Handsense entfernt oder ausgerissen.
Teilnehmer vom NABU: Thomas, Mahmoud, Jan, Frank, Christian, Frank, Michael, Klaus-Dieter und Tino.
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