Dez. 132020
 

21 Nistkästen im Bereich Hasselbachtal/Sperbergrund kontrolliert

Foto: NABU/Tino Westphal – Werner Schneider ist mit viel Liebe und Spass bei der Arbeit

Werner Schneider kümmert sich seit Jahren um die jährliche Säuberung der Nisthilfen im Alsbacher Forst und im Ort selbst am christlichen und am ehemaligen jüdischen Friedhof in Alsbach. Diese Arbeit ist wichtig für den Bruterfolg der Vögel, denn mit den ausgeräumten alten Nestern werden die meisten Parasiten entfernt, die den Vögeln sehr zusetzen können.

Im Wald sind praktisch alle gehängten Nisthilfen in Benutzung. Das ist nicht verwunderlich, hängt es doch mit dem allgemeinen Mangel an alten höhlenreichen Bäumen zusammen- einer Folge der intensiven Holzwirtschaft.

In nur zwei Fällen wurden keine echten Nester gefunden, aber dennoch Nutzungsspuren – bis zu einem nicht ausgebrütetem Vogelei.

In insgesamt zwei Nestern gab es unbebrütete Eier bzw. einen Totfund einer jungen Blaumeise.

Die aufgefundenen Nestbilder sprechen fast immer für Bruten von Meisen – diese sind sorgfältig angelegt und gut ausgepolstert mit Moos. Beim Kleiber dagegen finden sich immer die Rindenteile von Kiefern und natürlich die typischen „Kleiberspuren“- die Vögle kleistern alle Ritzen mit Lehm aus und verengen das Flugloch.

Trauerschnäppernester wurden nicht aufgefunden.

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