Eine der wertvollsten Wiesen des Blütenhangs mit einem großflächigen Vorkommen der Gewöhnlichen Osterluzei (Aristolochia clematitis) befindet sich direkt oberhalb des Malchener Ortskerns am Dollacker. Diese Flächen werden mindestens einmal jährlich von den NABU-eigenen Schafen beweidet. Die Osterluzei ist leicht giftig und wird von den Schafen gemieden, aber auch bei der notwendigen Nachmahd wird sie möglichst stehen gelassen, um das Vorkommen zu stützen.
Auffällig in diesem Jahr ist das Auftreten ungewöhnlich vieler und besonders großer Exemplare des Riesenbovists (Calvatia gigantea), teilweise in der Größe eines Basketballs! Ganz ungefährlich ist die Begegnung mit der Wespenspinne (Argiope bruennichi) – die kommt auf den Trockenwiesen recht häufig vor.
Wegen des feuchten Sommers ist viel Planzenmasse auf den Wiesen und deshalb muss viel Mähgut aus den Mähgassen für den Elektrozaun herausgeholt werden. Im Randbereich drängen Brombeeren in die Fläche – hier muss nach der Beweidung intensiver nachgemäht werden, um der Verbuschung entgegenzuwirken.