Nov 252023
 

Am Seeheimer Blütenhang hat der NABU neue Grundstücke in Pflege genommen. Nur noch wenige alte Kirschbaumruinen stehen auf der Streuobstwiese, nur sehr wenige alte Obstbäume haben überlebt. Die abgestorbenen Stämme bleiben stehen, das aufgewachsene Buschwerk aus Schwarzdorn, Flieder und Liguster in der Fläche wird zurückgeschnitten, um mehr Licht auf den Boden zu lassen. Denn in extensiv genutzten Streuobstwiesen ist die Artenvielfalt deutlich höher als in komplett verbuschtem Gelände. Ein alter starker Ahornbaum, eine Ulme und einige Eichen werden von der Rodung ausgenommen – sie sind heute schon willkommene Schattenspender bei einer künftigen Beweidung mit den NABU-eigenen Schafen. Dichte Buschreihen in den angrenzenden Flächen am Blütenhang bieten dem Wild weiter gute Versteckmöglichkeiten.

Nach einem ersten Termin Ende Oktober und einem zweiten Einsatz im November, bei denen die NABU-Aktiven sich schon ein gutes Stück in das Gelände vorarbeiten konnten, ging es heute mit vereinten Kräften weiter. Weit über die Hälfte der gesamten Fläche ist jetzt freigelegt – die Veränderung kann sich sehen lassen. Ein langer Wall, am Ostrand des Grundstücks aufgeschichtet aus dem Schnittgut, türmt sich meterhoch.

In zwei Wochen ist der nächsten Einsatz am Brauneberg geplant.

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