Nach einem Anruf der Polizei beim NABU rückten unsere freiwilligen Helfer aus zur Rettung einer Nilgansfamilie in der Lichtenberger Straße in Ober-Ramstadt.
Am frühen Samstag Morgen war die Aufregung in Ober-Ramstadt groß. Plötzlich „regneten“ 7 kleine Nilgansküken von der Tanne im Garten in das darunterliegende Hühnergehege. Nachdem sie daraus befreit wurden, wollten die Ganseltern sie natürlich schnellstmöglich zum nächsten Gewässer bringen, aber Familie K. wollte sie wegen dem Verkehr nicht einfach auf die Straße lassen. Rat und Hilfe kamen vom örtlichen NABU-Verein. Wolfgang Reimuth stattete die Helfer mit Warnwesten aus und gemeinsam begleiteten sie die Gansfamilie zum nahegelegenen Regenrückhaltebecken.
Der Sprung großer Höhe aus dem Nest – das ist bei Nilgänsen absolut normal und die Nilganseltern führen ihre Sprösslinge gerne selbst zum nächstgelegenen Gewässer. Allerdings gibt es ein Problem, wenn die Jungtiere wie hier in einem eingezäunten Privatgelände landen. Aber für diesen Fall gibt es ja das freundliche Service-Angebot der NABU-Helfer, die die Gänsefamilie gern über die Straße an der Polizeistation vorbei zum Wasser geleiteten.
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