Die Eichhörnchen haben es im Wald nahe Bickenbach nicht einfach: auf der stark befahrenen Straße werden leider immer wieder Tiere überfahren, auch weil sich viele Autofahrer nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h halten. Hier wären auch aus Tierschutzgründen häufigere Geschwindigkeitskontrollen seitens der Kommune sinnvoll.
Seit einigen Jahren werden mit Unterstützung des NABU an einigen Futterstellen im Wald bei Bickenbach Tiere gefüttert. Das Futterangebot bestehend vor allem aus Nüssen und normalem Vogelfutter wird sehr gerne angenommen.
Die Aktiven des NABU gehen zweimal wöchentlich in den Wald zum Füttern. Mitunter kommt auch ein Eichhörnchen direkt zur Fütterung, meist aber lassen sich immer wieder dieselben Vogelarten vor Ort gut beobachten. Waren vor den großflächigen Rodungsmaßnahmen vom März 2022 noch viele eher waldtypische Arten zu sehen, wie Eichelhäher, Rotkehlchen, Tannenmeisen, Kleiber, so sind diese Arten heute kaum noch zu finden. Im weitgehend aufgelösten und stark verbuschtem Wald fühlen sich vor allem Buntspecht, Feldsperling Kohl- und Blaumeisen wohl.
Im Sommer wird immer alle 2 Tage Wasser bereitgestellt. Mittlerweile ist das Fütterungsprojekt so
bekannt, dass viele Menschen mithelfen und auch füttern oder Wasser aufstellen.
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