Feb 042020
 

Nach geringen Niederschlägen im Dezember 2019 und Januar 2020 regnet es seit Ende Januar 2020 deutlich mehr. Im Süden und Südwesten Deutschlands sind die Flüsse und Seen übervoll. Auch hier zeigen sich Regenmengen deutlich. Die Teiche der Landbachaue sind voll wie lange nicht mehr.

Foto: Roland Tichai – Hochwasser in der Landbachaue
Foto: Roland Tichai – Hochwasser in der Landbachaue

Noch etwas verändert das Bild der Aue. Die Untere Naturschutzbehörde lässt einen Teil der riesigen Brombeerhecken entfernen. Die Landbachaue sieht aufgelockert und befreit aus, sie gewinnt einen Teil ihres Auencharakters zurück. Gleichwohl sind noch genügend Hecken, Sträucher und Bäume für die Brut der Vögel vorhanden.

Foto: Roland Tichai – Entfernung von Brombeerhecken in der Landbachaue

Durch den Brombeerschnitt tritt ein altes Problem zu Tage. 100 Meter westlich des Ruhetempels ist der Bachlauf durchbrochen. Es fließt sehr viel Wasser in den südlichen Teil der Aue. Dieses Wasser fehlt dann im Sommer in den Teichen im Westen. Unklar ist immer noch, ob der Durchbruch des Baches natürlich entstanden ist oder nicht.

Foto: Roland Tichai – Durchbruch in die östliche Landbachaue

Außergewöhnlich ist auch die frühe Rückkehr der Störche. Am 1. Februar 2020 meldet Willi Benz die Rückkehr des Hausherrn zum Nest im Nordwesten der Aue. Das ist „Früh“-Rekord.

Foto: Willi Benz – erster Frühlingsbesuch am 1.2.2020 auf dem Nest nordwestlich der Landbachaue,

Außergewöhnlich ist auch folgendes: Am 3. Februar 2020 entdeckt Roland Tichai in der Aue ein Schwarzkehlchen. Ein Schwarzkehlchen im Februar hat es bisher noch nie in der Landbachaue gegeben.

Foto: Roland Tichai – Schwarzkehlchen in der Landbachaue

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