Dez. 122020
 

Nach den ersten Einsätzen in der letzten Woche am Wellberg hatten die NABU-Teams heute den frühmittelalterlichen Burgberg in verschiedene Sektoren eingeteilt, so dass die Teams unabhängig arbeiten können.

Die bewährten NABU-Zweierteams: Tino und Oli, Marlis und Christian, Andrea und Jürgen, Detlef mit Willi und seinem Sohn Max und Gerhard, der später dazugestoßen ist.

Im Brombeer-Dschungel

Zwei Teams widmen sich dem Dschungel aus Brombeere und Holundersträuchern, der sich an der Ostflanke des alten Burghügels entwickelt hat. Mit Heckenschere und Forstsense werden die alten Obstbäume freigelegt.

Baumschnitt

Viele der alten Bäume enthalten so viel Totholz, dass sie drohen, auseinanderzubrechen. Bei einigen Bäumen war das schon geschehen – da kommt die Hilfe zu spät.

Naturhöhle mit Nest

In den alten Obststämmen bilden sich viele Strukturen, die für Höhlenbrüter unter den Vögeln wichtig sind.

Totholzhaufen

Starkes Totholz wird extra zusammengezogen in einem Totholzhaufen. Auch stehende tote Altbäume bleiben stehen, solange sie Menschen nicht gefährden. Starkes Totholz ist ein sehr wertvolles und selten gewordenes Biotop für Insekten und Pilze.

Zentimeterstarke Bohrlöcher weisen auf die Anwesenheit seltener holzbohrender Großinsekten hin.

Der Wellberg nach Abschluss der Arbeiten

Wir werden einige der Steinkauzkästen in den nächsten Wochen erneuern. Ende Mai wird es sicher notwendig, eines Teil des Gebiets nachzumähen, um Brennnesseln, Brombeeren und andere unerwünschte Pflanzen zurückzudrängen.

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