Schafumzug in Malchen
Die NABU-Schafe standen in der letzten Woche unterhalb Malchen in der Ebene – jetzt laufen die Tiere direkt durch den Ortskern Malchens zurück an den oberen Blütenhang – ein gutes Dutzend Helfer und Gäste stehen bereit für den Umzug.
Mühsam mäht ein Team am Steilhang die Zaungasse frei und schleppt die Hürden für den provisorischen Stall den Steilhang hinauf, die anderen Schäfer:innen führen die Schafe durch den Ort den Berg hinauf.
Wolfsabweisender Zaun
An einem Steilhang oberhalb des Ortskerns Malchen und direkt am Waldrand gelegen, ist es nicht ausgeschlossen, dass Wölfe auf der Durchreise hier Gelegenheit für leichte Beute suchen.
Deshalb sichern die NABU-Schäfer:innen den üblichen 110cm hohen Elektrozaun mit einem zusätzlichen blauen Flatterband auf 130cm Höhe. Das soll Wölfen gemäss den Empfehlungen des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen das Überspringen des Zauns erschweren. Natürlich macht das den Aufbau des Zauns etwas aufwändiger. Aber mit einem guten Dutzend Helfer und Gästen ist auch das schnell erledigt.
Die Zäune werden täglich kontrolliert und die Spannung geprüft. Dank der beweglichen Photovoltaik-Anlage muss die Batterie im Sommer selten getauscht werden. Mit ausreichender Spannung von 8000 Volt ist sichergestellt, dass Wölfe den Kontakt mit einem Elektrozaun in schlechter Erinnerung behalten.
Kommentarfunktion geschlossen