Okt 032023
 

Insbesondere nach längeren Trockenperioden lassen sich Feuersalamander gut nach dem endlich einsetzenden Regen beobachten. Gerade dann sind sie auch tagsüber anzutreffen.

Daher lohnt sich ein Besuch im Wald auch bei Regen unter Beachtung der Wald-typischen Gefahren, die insbesondere durch die Klimawandel-bedingt geschwächten Bäume nicht unterschätzt werden dürfen.

Die Tiere können sowohl in der Nähe ihrer Verstecke (wie kleinerer Höhlen) angetroffen werden, als auch auf kleinen Erhöhungen wie Steinen oder Ästen, auf denen sie sich einen Überblick verschaffen.

Wenn sie längere Zeit still verharren, sind sie trotz ihrer auffälligen Zeichnung leicht zu übersehen.

Selbstverständlich werden Feuersalamander nicht angefasst, um eine sonst mögliche Übertragung von Krankheiten zu vermeiden.

Das ist wichtig, denn Feuersalamander sind akut gefährdet, zum Beispiel durch den absolut tödlichen Bsal-Pilz (Batrachochytrium salamandrivorans), der in anderen Gegenden ganze Feuersalamander Populationen ausgelöscht hat und durch Sporen, die auch an Menschen haften, verbreitet wird. Ebenso machen den Tieren invasive Arten, wie die amerikanischen Flusskrebse, zu schaffen. Diese fressen deren Larven und lassen so die wenigen verbliebenen Laichgewässer unbrauchbar werden.

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