Mai 042024
 

Die Aktiven von BUND und NABU arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen bei Pflegemaßnahmen auf den eiszeitlichen Binnendünen bei Bickenbach.

Der Kernbereich der Düne wird zweimal im Jahr in enger Absprache mit dem amtlichen Naturschutz vor zunehmender Verbuschung bewahrt. Flieder, Weißdorn und vor allem Brombeeren werden immer wieder ausgehackt und von der Fläche entfernt.

Die Rispen-Flockenblume hat sich in den letzten Jahren sehr ausgebreitet – inzwischen erscheint sie eher problematisch im Kernbereich der Düne und wurde bei ersten Einsatz in 2024 in den Kernflächen etwas zurückgenommen.

Kaffeerunde nach dem Einsatz

Pflanzen der Dünen an der nördlichen Bergstraße

Über konkrete Standorte seltener Arten können wir hier nichts sagen, denn wir wollen uns noch lange an ihnen erfreuen und – vor allem – dauerhaft ihr Überleben in der Natur sicherstellen. Allgemein lässt sich für die nördliche Bergstraße aber folgendes feststellen:

Die Rispen-Flockenblume (Centaurea stoebe) hat sich in den letzen Jahren auf vielen Dünenflächen ausgebreitet. Im Halbschatten im Randbereich der Dünen finden sich Blütenbestände von Echtem Salomonsiegel (Polygonatum odoratum) und einige Bocks-Riemenzungen (Himantoglossum hircinum). Nur an wenigen Stellen finden sich die seltene Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium) oder das Ohrlöffel-Leimkraut (Silene otites). Auch der Ausdauernde Lein (Linum perenne) kommt im Gebiet vor – die Art gilt in Deutschland als extrem selten und vom Aussterben bedroht, das größte Vorkommen der Art in Deutschland befindet sich an der nördlichen Bergstraße.

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