Tipps des NABU für eine hygienische Vogelfütterung
Eine Futterstelle für Wintervögel sollte so angelegt sein, dass Katzen das Anschleichen schwer gemacht wird. Auch Fluchtmöglichkeiten wie dichte Hecken sollten nahebei erreichbar sein, um geflügelten Jägern entkommen zu können. Langfristig betriebene Winterfütterung kann einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten und bietet Vogelfreunden wunderbare Gelegenheit zur Beobachtung.
In den letzten zwei Monaten erhielten wir wieder vermehrt Hinweise auf kranke Grünfinken bzw. deren Verschwinden von den angestammten Futterplätzen. Daher bitten die Vogelschützer beim NABU, vermehrt auf Hygiene an der Futterstelle zu achten. Das Vogelfutter sollte möglichst nicht durch Kot verschmutzt werden. Dafür bieten sich Futtersilo, Meisenknödel (ohne Plastikhülle!) und Futterbrett geradezu an – hier muss nicht täglich gereinigt werden, wie in den klassischen Vogelhäusern.
Im Bild oben ist das Futterbrett gefüllt mit einer Mischung aus Hartfett mit Sonnenblumen und Erdnussbruch. Gegen randalierende Waschbären und andere „Kletterkünstler“, die ein Futterbrett an einem Abend leer räumen können, hilft eine Manschette.
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