Jun 172023
 

Mit unserem leisen, elektrisch betriebenen Balkenmäher und der Akku-Motorsense werden abschnittsweise und insektenfreundlich am Seeheimer Blütenhang die Wiesen gemäht. Schweres Gerät ist bei den relativ geringen Zwischenräumen zwischen den Obstbäumen im NABU-Kirschgarten ohnehin nicht einsetzbar.

Seltenere Stauden und insbesondere die wenigen Orchideenstandorte werden vorab markiert und von der Mahd ausgenommen. Problematische Pflanzenarten, insbesondere die Kanadische Goldrute, werden gezielt entnommen. Teilweise werden die Pflanzen per Hand ausgerupft, wo diese zu dicht bei seltenen Wiesenkräutern und -stauden stehen. Einige Randstreifen, wo die Goldrute nicht vorkommt, werden komplett von der Mahd ausgenommen. So entsteht ein etwas lückiges Mahdbild mit Altgrasstreifen – aber das ist gewollt.

Das Mähgut wird an wenigen Stellen auf der Fläche gelagert. In einigen Jahren wird der dann verrottete Humus auf die Baumscheiben der Obstbäume verteilt. Das hilft den Obstbäumen auf dem kargen Boden, die Wiesen aber profitieren ebenso von der Ausmagerung.

NABU-Aktivisti vor Ort: Michael, Markus, Jürgen, Tino, Samuel, Amir, Sabine und Claudia.

Kommentarfunktion geschlossen

NABU Menu