Es mag immer noch Unverbesserliche geben, aber die Klimaerwärmung ist nicht zu verkennen. Seit Ende Mai 2019 ist es viel zu heiß und zu trocken. Das zeigt sich auch deutlich und zum Teil dramatisch in der Landbachaue in Bickenbach.
Die ganze Trostlosigkeit ist in diesem Bild von Anfang Juli 2019 festgehalten. Die Landbachaue ist nach 6 Wochen Dürre fast ausgetrocknet. Die Graugänse sitzen an den letzen Wasserlachen eng zusammen und schützen sich vor der Hitze.
Die Stockente führt ihre 5 Jungen durch den Schlamm zu einem anderen Wasserloch. Wahrscheinlich werden die Jungtiere nicht alle durchkommen.
Für den Mäusebussard sind die vielen großen Strohballen auf den Feldern jetzt ideale Ansitze für die Jagd.
Eine Besonderheit ist auch in der Landbachaue zu beobachten: 2019 ist ein Distelfalterjahr. Durch einen Masseneinflug aus dem Süden sind dreimal so viele Distelfalter zu sehen als sonst üblich.
Immer präsent ist der Neuntöter in der Aue. Dieser Sommervogel findet hier ideale Bedingungen für Brut und Aufzucht des Nachwuchses vor.
Auch den Schwalben (hier eine Rauchschwalbe) geht es gut in der Aue. Das Futterangebot ist gut und die Fütterungskunst der Eltern ist sehenswert.
Bei den Störchen waren die Brut und die Aufzucht gut. In allen Nestern konnten zwei bis vier Jungvögel beobachtet werden, sie stehen alle gut im Futter.
Und immer wieder zieht die „Königsweihe“ ihre Kreise über der Landbachaue. Der Rotmilan.
Dass den Feldhasen bei der großen Hitze nicht die Puste ausgeht, wundert einem schon.
Der Kiebitz stattet der Landbachaue zwar regelmäßig Besuche ab. Aber er brütet hier nicht mehr. Eine kleine Brutkolonie gibt es nur im Fängenhoffeld, fünf Kilometer westlich der Landbachaue.
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