Der WP-Kurs Umwelt mit Schülerinnen und Schülern der Melibokus-Schule aus Alsbach trifft sich am Seeheimer Blütenhang. Zusammen mit dem NABU-Vorsitzenden der Gruppe Seeheim-Jugenheim wollen sie sich für ihr Kreuzkröten-Rettungsprojekt über Möglichkeiten der Reptilien- und Amphibienförderung informieren.
Und bei dieser Gelegenheit einen kleinen Arbeitseinsatz im Reptilienschutz leisten.
Einführung in das NABU Projekt zur Förderung von Amphibien und Reptilien am Seeheimer Blütenhang
Kreuzkröten gibt es nicht am Seeheimer Blütenhang, aber die Amphibientümpel auf dem NABU-Grundstück wurden angelegt für ähnlich Predations-empfindliche Amphibienarten: Gelbbauchunken und Kreuzkröten benötigen Wasserpfützen, die hell und warm sind und sich im Frühjahr schnell erwärmen, damit die Quappen sich schnell entwickeln können. Vor allem sollten sie nicht von Fischen oder Libellenlarven besetzt sind, ihren Hauptfeinden im Wasser.
Auf dem NABU-Grundstück am Blütenhang werden neben Amphibien besonders Schlingnatter und Mauereidechse gefördert: Mit Steinschüttungen und Trockenmauern zum Aufwärmen und als Jagdplatz und mit Sandplätzen und Reisighaufen für die Eiablage. An Monitoringplätzen können die Reptilien gezählt werden.
Leider sind beim gerade herrschenden kühlen Wetter keine Amphibien oder Reptilien zu sehen.
Arbeitseinsatz: Freilegung einer Steinschüttung für Reptilien
Mit Forstsense und Astscheren wird die Stinschüttung freigelegt, damit sie Reptilien im Frühjahr wieder sonnige Plätze zur Jagd und zum Aufwärmen bieten.
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