Ein starker Kiefernast ist beim Gewittersturm letzter Woche abgerissen und genau auf den Schafunterstand gekracht. Die Schafe waren zum Glück zu dieser Zeit auf einer anderen Weide zwischengeparkt. Die Schäfer müssen deshalb nicht nur die Netzzäune abbauen, sondern auch mühsam ihr Materiel unter dem Baum hervorziehen.
Abgemäht
Die NABU-Schafe standen zuletzt eine Woche auf dem nördlichen Teil der Bienenweide. Sie haben noch ganz gut runter gefressen vor ihrem Abmarsch auf die kühlen und blühenden Etzwiesen – aber letztlich ist auch die Bienenweide von der Dürre arg mitgenommen. Viele der wertvollen Wildkräuter kommen aber damit gut zurecht und haben noch ausgesamt. Nur um die Wilde Möhre tut es leid- die ist noch nicht so weit. Aber mit der späten Beweidung und Nachmahd wird die Kanadische Goldrute, die am Blütenhang schnell dominiert, zurückgedrängt. Vor allem aber müssen die Brombeeren unbedingt abgemäht werden, sonst bilden sie schnell Dickichte, in die auch die Schafe nicht mehr eindringen. Das ist im Südteil der Bienenweide an zwei Stellen schon passiert- da wird auch das Mähen nochmal sehr anstrengend. Aber wir wollen ohnehin nicht die ganze Wiese auf einmal abmähen, sondern Abschnitt für Abschnitt über mehrere Wochen. Langsame Mahd ermöglicht es den Insekten, auf ungemähte Flächen auszuweichen. Denn leider ist die hohe Intensivierung beim Mähen auch auf Naturschutzflächen eine der bekannten Ursachen für den Insektenrückgang.
Wir treffen uns nächsten Samstag wieder 10 Uhr auf der Bienenweide und beenden das Werk. – Helfer sind hoch willkommen!
Teilnehmer vom NABU: Frank, Ecki, Thomas und Tino.
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