Aufbau des Camps am Nachmittag
Vor der ersten Pirschtour wird das Lager aufgebaut. Zeltbahnen werden an Bäume gebunden, Isomatten und Schlafsack werden so vorbereitet, dass sie bei der Rückkehr von der Pirsch in der Nacht einen sicheren und trockenen Unterschlupf bieten.
Abendliche Pirsch
Nach 19 Uhr beginnt das Konzert der Rothirsche. Unter Beachtung der Windrichtung geht die Gruppe näher zu den Rufern, so werden die Standorte mehrerer Rudel gefunden, die am nächsten Morgen wieder angepirscht werden…
Pirschgang am Morgen
Die Standorte der Hirschrudel sind vom Vorabend gut bekannt – so kann die Gruppe ab 6 Uhr morgens in der Dunkelheit gezielt die interessanten Beobachtungspunkte anlaufen, ohne die Rothirsche zu beunruhigen. Denn insbesondere die weiblichen Tiere beobachten trotz der Brunftzeit sehr aufmerksam und vorsichtig ihre Umgebung.
Ganz im Gegenteil zu den männlichen Rothirschen, die jetzt so fokussiert auf die jeweiligen Gegner sind, dass man sich ihnen recht einfach nähern kann. Das gilt natürlich auch für die Jägerschaft – ganz in der Nähe hallen Schüsse…
Erste Begegnung mit dem Taunus-Wolf
Es ist beeindruckend zu sehen, wie relaxed das Rothirschrudel eine Begegnung der besonderen Art auf der Wiese hinnimmt: ein Wolf passiert eine Lücke zwischen zwei Beihirschen, die während der Brunft die Herde der weiblichen Tiere eng begleiten. Das Rotwild ist aufmerksam, aber ohne Anzeichen von Panik – ganz offensichtlich ist dies nicht die erste Begegnung zwischen den Tieren. Zum Schluss geht einer der Beihirsche auf den Wolf zu und dieser verschwindet in den Wald.
Lager am Morgen
Ein gutes Frühstück vor dem Abbruch des Lagers.
Wir hinterlassen keine Spuren im Wald.
Kommentarfunktion geschlossen