Jul 022020
 

Die NABU-Schafe mochten nicht den unteren Bereich der Trollweide abfressen – vielleicht hat sie ein Dachs beunruhigt. Jedenfalls steht noch viel Kanadische Goldrute auf der Fläche – eine invasive Art, die seltene Arten der licht- und wärmeliebenden Trockenrasen verdrängt.

Fotos: NAJU/Tino Westphal – Trollweide mit viel Kanadischer Goldrute nach der Beweidung durch Schafe. Aus den Stängeln treiben die Pflanzen nach und können doch noch zur Blüte kommen. Durch Nachmahd werden die Pflanzen weiter geschwächt.

Die NAJUs nutzen ihre Gruppenstunde für eine Mähaktion: mit dem Balkenmäher wird selektiv die Goldrute nachgemäht, um zu verhindern, dass sie doch noch Samenstände ausbilden kann.

Besonders im unteren Bereich der Weide ist das viel Arbeit, weil viel Pflanzenmaterial anfällt, das von der Fläche abgeharkt werden muss. Die Pflanzenreste werden in die Benjeshecken am Rand oder auf große Haufen auf der Fläche gebracht. Langfristig werden die Trockenrasenflächen dadurch von Nährstoffen ausgemagert, was direkt die Artenvielfalt fördert. Die aufgeworfenen Haufen dienen Reptilien und Kleinsäugern als willkommener Unterschlupf.

Im oberen Bereich der Weide haben die Schafe ganze Arbeit geleistet

Im unteren Teil der Weide stehen die Goldruten einen guten Meter hoch – da fällt viel Pflanzenmaterial an

Trollweide nach Abschluss der Arbeiten

Teilnehmer: Silas, Luca und Tino.

Kommentarfunktion geschlossen

NABU Menu