Die NABU-Schafe mochten nicht den unteren Bereich der Trollweide abfressen – vielleicht hat sie ein Dachs beunruhigt. Jedenfalls steht noch viel Kanadische Goldrute auf der Fläche – eine invasive Art, die seltene Arten der licht- und wärmeliebenden Trockenrasen verdrängt.
Die NAJUs nutzen ihre Gruppenstunde für eine Mähaktion: mit dem Balkenmäher wird selektiv die Goldrute nachgemäht, um zu verhindern, dass sie doch noch Samenstände ausbilden kann.
Besonders im unteren Bereich der Weide ist das viel Arbeit, weil viel Pflanzenmaterial anfällt, das von der Fläche abgeharkt werden muss. Die Pflanzenreste werden in die Benjeshecken am Rand oder auf große Haufen auf der Fläche gebracht. Langfristig werden die Trockenrasenflächen dadurch von Nährstoffen ausgemagert, was direkt die Artenvielfalt fördert. Die aufgeworfenen Haufen dienen Reptilien und Kleinsäugern als willkommener Unterschlupf.
Teilnehmer: Silas, Luca und Tino.
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