Dez. 052015
 
1 Waldarbeit

Fotos: NABU/Michael Theurich – Erst kleinmachen, dann wegräumen.

2 Waldarbeit

Sauber aufgehäuft, so stört es nicht.

3 Waldarbeit

Sauber aufgehäuft, so stört es nicht.

4 Waldarbeit

Alles weg.

5 Waldarbeit

Hier gibt es noch was zu tun.

6 Esel

Neugierige Zuschauer.

Um mehr Licht für die vom Aussterben bedrohten Netzblatt-Orchideen und das Wintergrün zu schaffen, hatte der Landschaftspfleger Reiner Stürz nachgewachsene junge Buchen und Nussbäume geschlagen. Die kleinen Pflanzen vertragen Schatten sehr schlecht. Da Buchen den Waldboden vollkommen abschatten, mussten sie an den besonders vielversprechenden Stellen entfernt werden. Die hohen Kiefern hingegen lassen ausreichend Licht bis zum Waldboden durchscheinen. Nun ist es aber wichtig, das geschlagene Holz auch zu entfernen, sowohl das Stammholz als auch die gesamten Kronen. Denn wo noch Äste und Zweige herumliegen, wird die Beweidung unvollständig, und Horste von Brombeeren und anderen unerwünschten Arten können wieder Fuß fassen. Außerdem soll das organische Material möglichst entfernt werden, um dem ursprünglichen nährstoffarmen Charakter des Bodens wieder nahezukommen. Das Kronenholz wurde zerkleinert und zunächst außerhalb des Schutzgebietes aufgetürmt (siehe Fotos). Von dort kann es noch gegebenenfalls komplett entfernt werden. Das relativ dünne Stammholz wurde aufgeschnitten und abtransportiert. Im nächsten Jahr wollen wir die Standorte von Netzblatt und Wintergrün einer regelmäßigen Einzelpflege unterziehen. Bei der Arbeit zugeschaut haben auch die friedlichen Weidetiere von Reiner Stürz.

Teilnehmer vom NABU: Michael Theurich, Jörg Dietzel.

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