Sep. 302021
 
Fotos: NABU/Tino Westphal – Das NABU-Team auf der Trollweide

Die Troll-Aktivität dieses Jahr war gering auf der Weide am Seeheimer Blütenhang: die Schafe haben ungestört die Weide bis in den unteren Bereich weitgehend von Kanadischen Goldruten befreit. Nur auf den bewusst bei der Beweidung ausgezäunten Teilfläche mit den Trollhöhlen* steht das Pflanzendickicht meterhoch. Noch immer wächst auch viel Brombeere auf dem Gelände- die muss unbedingt ausgemäht werden, sonst würden die Flächen künftig von den Schafe gemieden.

*Vielleicht ist es ja auch nur ein Dachs, der da wohnt, aber wir finden die Geschichte so schöner. :o)

Mahd

Die NAJUs gehen mit 2 Balkenmähern an die Arbeit.

Abharken der Flächen

Der Artenvielfalt ist es sehr förderlich, wenn Trockenrasen langfristig ausgemagert werden: weniger Nährstoffe fördern die selteneren und wertvollen Kräuter. Diese Kräuter sind häufig lichthungrig, weitgehend resistent gegen Trockenheit, werden aber leicht überwachsen. Hier am Blütenhang besonders von Brombeeren und Kanadischer Goldrute.

Die Insekten-freundlichste Methode der Ausmagerung ist die Kombination von Balkenmäher zur Mahd und anschliessend manuelles Abharken.

Das Pflanzenmaterial wird auf Haufen auf der Fläche gelagert bzw. in den Randbereichen in die Benjeshecken eingebracht als zusätzlicher organischer Dünger.

Teilnehmer: Jan, Silas, Thomas, Jürgen, Tino und Torsten.

Trollweide am Abend nach dem Einsatz

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