Aug 222019
 

Die NAJUs nutzen ihre Gruppenstunde für einen Naturschutz-Einsatz an den Feuchtwiesen im Gebiet östlich der Märchenteiche bei Seeheim. Die Wiese im Halbschatten des Waldgebietes ist sehr nährstoffreich- schon erkennbar an den dominierenden Brennnesseln, die jetzt kurz vor dem Aussamen stehen. Dank des Sommerregens der letzten Wochen stehen die Pflanzen mehr als Meterhoch- da muss gemäht werden. Mit dem zweiten Schnitt haben noch andere Arten eine Chance. Einen ersten Schnitt erhielt diese Wiese wegen der schnell aufkommenden Brennnessel schon im Juni.

Fotos: NAJU/Tino Westphal – Auf der Feuchtwiese oberhalb der Amphibienteche stehen die Brennnesseln Meterhoch.

Wie beim NABU üblich wird möglichst selektiv und mit leichten Gerät gearbeitet: Balkenmäher und Handsense verdichten den Boden der Wiesen nicht und noch beim Mähen können blühende Pflanzen – hier zum Beispiel verschiedenen Minzenarten – von der Mahd ausgenommen werden. Vor allem aber werden Insekten und die hier in großer Zahl lebenden Amphibien geschont.

Mit zwei Balkenmähern und der Handsense wird gemäht. Auf diese Feuchtwiese fällt besonders viel Pflanzenmaterial an, das von der Fläche entfernt werden muss, damit neue Pflanzen Lischt und Luft erhalten. Große Schnitthaufen entstehen- die kommen an den Rand der Wiese oder verbleiben auf grossen Haufen und verrotten langsam, bieten dort aber perfekten Unterschlupf für Kleinlebewesen.

Die Wiese kurz vor Ende des Einsatzes

Teilnehmer: Silas, Jan, Luca, Tino und Jürgen.

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