Jun 172024
 

Ein Austausch zwischen Bäuer*innen und Aktivist*innen.

Die Lebenswelt und Ideen des jeweiligen Gegenübers kennenzulernen ist das Ziel eines dreitägigen Aufenthalts von Aktivisti auf Bauernhöfen in ganz Deutschland. #HofmitZukunft #wir_haben_es_satt

Milchbetrieb Zellmann in Endlichhofen
Fotos: NABU/Tino Westphal – Aktivismus trifft Landwirtschaft – von links nach rechts: Petra und Thorsten vom Milchbetrieb Zellmann und die Aktivisti Tino, Thomas und Inka von #wir_haben_es_satt #HofmitZukunft.

Nach europaweiten Bauernprotesten und Rollback in der Agrarpolitik: In der Gemeinde Endlichhofen im Taunus kommen Bauer Zellmann und Naturschutz-Aktivist*innen aufeinander zu

Vom 13. bis 16. Juni ermöglicht das „Wir haben es satt!“-Bündnis bei „Hof mit Zukunft“ den Dialog zwischen Klima-, Tier- und Umweltschutzbewegung und Bauernhöfen in ganz Deutschland.

Zusammen mit Bauernhöfen in ganz Deutschland lässt sich der Milchviehbetrieb Zellmann Mitte Juni auf ein besonderes Wochenende ein: Er öffnet Haus und Hof für Aktivist*innen, die sich für die Agrar- und Ernährungswende einsetzen.

Die Aktivist*innen tauchen ein in die Realität des Hofs, arbeiten zwei Tage mit und lernen den Alltag und die Bedürfnisse vor Ort kennen. Bauer Zellmann erfährt von der Motivation und den Wünschen seiner engagierten Besucher*innen. Gemeinsam kommt man so in den Austausch über die Zukunft der Landwirtschaft.

Hof mit Zukunft“ ist ein immersives Dialogformat des Agrarwende-Bündnisses „Wir haben es satt!“. Das Bündnis bringt regelmäßig viele Tausend Menschen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und ein krisenfestes Ernährungssystem auf die Straße.

Deutschlandweit beteiligen sich die unterschiedlichsten landwirtschaftliche Betriebe an „Hof mit Zukunft“ – von bio bis konventionell, groß bis klein, solidarischer Gemüse­anbau bis Rindermastbetrieb.

Über das gemeinsame Anpacken kommen die Bäuer*innen und Aktivist*innen in den Austausch, lernen die gegenseitigen Positionen kennen und diskutieren ihre Sicht auf die Zukunft der Landwirtschaft: Ähneln sich die Visionen von Bäuer*innen und Aktivist*innen? Welche Perspektiven und Sicherheiten benötigen die Höfe um gutes Essen für alle zu produzieren? Was bringt Bäuer*innen und was bringt Aktivist*innen auf die Straße? Und wie verteilt sich die Verantwortung für den notwendigen Wandel zwischen Politik, Verbraucher*innen und Landwirtschaft?

Weitere Informationen: „Hof mit Zukunft“ | www.wir-haben-es-satt.de/hmz

Social Media | #HofMitZukunft

Tag 1 – Zelten auf dem Bauernhof

Mit Bahn und Lastenrad trudeln die Aktivisti ein und werden supernett empfangen von Petra und Thorsten vom Milchbetrieb Zellmann im Taunusdorf Endlichhofen. Auf der Wiese vorm Milchhof entsteht ein kleines Zeltlager…

Tag 2

Morgendlicher Hofrundgang und Kennenlernen des Hofes … bei den Muttertieren…

… und auf der Weide

… und im Stall und bei den Jungtieren

Die Technik: Traktoren, Heuwender, Mistwagen, Gülleseparator und Milch-Abfüllanlage…

Nachmittag: Frisches Stroh für die Muttertier wird eingebracht

Sich auf der Weide bewegen und die Tiere führen erfordert Erfahrung – der Bulle ist beeindruckend, aber freundlich zu den Besuchern.

Intensive Diskussionsrunden und Interviews mit der Lokalpresse

Tag 3 – Weidenzaun stellen

Die uralte Eiche neben dem Milchbetrieb der Familie Zellmann ist ein Wahrzeichen der Gemeinde Endlichhofen.
Der Betrieb der Familie Zellmann ist von 40ha Wiesenflächen umgeben.

Früh am Morgen wird mit dem Mulcher eine Zaungasse in der Wiese vorbereitet. Die Helfer stellen die Zaunpfähle und ziehen die Litzen für den Elektrozaun um eine große neue Weidenfläche.

Nachmittag bei den Mutterkühen: Kalb Rudi hat sich verletzt und bekommt eine Behandlung mit einer kühlenden Packung

Kalb Rudi hat sich verletzt und bekommt eine Behandlung – Die Aktivisti packen mit an auf dem Bauernhof – hier beim Milchviehbetrieb Zellmann im Taunus. Eine Aktion von #wir_haben_es_satt & #hofmitzukunft

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