Eibenschutz mit den Wühlmäusen
Heute hatten die Füchse einen sehr erfolgreichen Waldeinsatz mit dem Förster Tobias Elbert. Nur 15 Gehminuten entfernt vom Malchener Friedhof fanden wir die Eibenkinderstube rund um eine große alte Eibe verstreut, die wir an ihren roten Früchten gut erkennen konnten. Da die Rehe gerne an den Knospen knabbern, haben es die kleinen Bäumchen schwer, heranzuwachsen.
Der Förster hatte deshalb Verbissschutz, kleine Plastikklipmanschetten mitgebracht, die die Füchse um die Mittel(Terminal)knospe herum anbringen konnten. Sie waren so eifrig und flink, das der Pflegeeinsatz rasch geschafft war und noch Zeit für einen Spaziergang durch den raschelnden Herbstwald blieb. Einige Füchse sammelten die verschiedenen Blätter und der Förster half uns beim Bestimmen der Baumarten.
Das Aufregendste war aber, als die Füchse das Skelett eines Wildschweinkopfes, gut zu erkennen an den seitlichen Hauern, entdeckten. Jeder wollte es natürlich mit nach Hause nehmen… Schließlich einigten wir uns darauf, dass Ecki es bekommen soll, damit auch die andren Wühlmauskinder es bestaunen können.
Ein schöner Einsatz zum Erhalt der Artenvielfalt in unserem Wald.
Leitung: Uli Steinmetz
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