Die Kanadische Goldrute dominiert viele Wiesen am Blütenhang. Durch mehrfache Mahd kann sie langfristig zurückgedrängt werden. Aber wir wollen natürlich die vorhandenen wertvollen Trockenrasenpflanzen möglichst wenig schädigen. Deshalb wird mit dem Balkenmäher – hoch eingestellt und mit langsamer Geschwindigkeit – „auf Sicht“ gezielt die Goldrute ausgemäht. Abschnittsweise, damit Insekten Ausweichmöglichkeiten finden. Die Baumscheiben der Kirschbäume werden mit der Motorsense freigelegt.
Entdeckung: Pyramidenorchis auf der Wiese
Erstmals werden auf der Kirschgartenwiese mehrere Exemplare der Pyramidenorchis, einer Orchidee, gefunden. Damit sie nicht aus Versehen abgemäht werden und sicher aussamen können, bekommen sie eine weithin sichtbare Markierung.
Im oberen Teil der Wiese kommen wegen der anhaltenden Trockenheit selbst die zähen Goldruten an ihre Grenze, sind schwachwüchsig und teilweise vertrocknet. Hier werden ihre Horste gezielt mit der Handsense ausgemäht – das hilft dem sonnenhungrigen Sandthymian und der Sandstrohblume, die hier gedeihen. Eli und Annika von der internationalen Schule helfen beim Abharken der Goldrutenstängel von der Fläche.
Im Einsatz vor Ort: Michael, Jürgen, Tino, Rita, Eli und Annika.
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