NABU und BUND zusammen im Einsatz
14 freiwillige Helfer im Einsatz mit Hacke und Spaten: Brombeere, Spätblühende Traubenkirsche, Liguster, Weissdorn und Flieder werden weiter zurückgedrängt, um Platz zu schaffen für extrem selten gewordenen lichtliebenden Arten der Krautschicht. Auf der Düne hat sich eine einzigartige Pflanzengesellschaft erhalten.
Ein schöner Erfolg der Bemühungen: Nachdem 2009 die letzte Orchideen aus dem Gebiet verschwunden war, blühen seit zwei Jahren auch wieder einzelne Orchideen auf der Bickenbacher Düne. Bei kontinuierlicher Pflege besteht auch Hoffnung für verschwundenen Arten, wie der Pyramidenorchi.
Abgestorbene Kiefern
Sorgen machen den Naturschützern die zunehmenden Ausfälle bei den Altkiefern. Obwohl erst im letzten Jahr abgestorbene und geschädigte Altbäume entnommen wurden, sind schon wieder zwei Abgänge zu beklagen. Die Befürchtung besteht, das wir alle Altbäume verlieren und erst eine neue Generation von Bäumen sich an die neuen Umweltbedingungen anpassen kann.
Turmfalkennest auf der Düne
Turmfalken haben ein altes Krähennest im Wipfel einer Kiefer als Domizil gewählt. Ein der kleinen Raubvögel war während der Kopulation zu beobachten. Ihre Rufe und der Ruf des Pirols begleiteten des Einsatz der Naturschützer auf der Düne.
Im Herbst planen wir, die Jungkiefern aufzuasten: in diesem Fall weniger eine forstwirtschaftliche, sondern eine Naturschutz-Massnahme: der offene lichtdurchflutete Charakter mit vielfältiger Krautschicht soll gefördert werden.
Blütenpracht auf dem Trockenrasen
Bei Mittagessen im Schatten einiger Bäumne fällt die Blütenpracht an der benachbarten Gastrasse neben der Bickenbache Düne ins Auge: Nährstoffarmut, Trockenheit, starke Sonneneinstrahlung und große Temperaturunterschiede bewirken Artenvielfalt mit gut an diese Verhältnisse angepassten Trockenrasengesellschaften.
Kommentarfunktion geschlossen