Obwohl auch das Jahr 2020 für den Tier-und Naturschutz wegen schlechter Rahmenbedingungen nicht einfach wird, waren die ersten Vogelbeobachtungen im neuen Jahr doch interessant und hoffnungsvoll.
Der Silberreiher ist im Winterhalbjahr Dauergast in der Landbachaue bei Bickenbach. Bis zu 20 Exemplare haben sich auch dieses Jahr wieder eingefunden.
Am Erlensee Bickenbach ist der Kleiber zu sehen. Dieser Warnvogel hat ein sehr schön gefärbtes Federkleid.
In der westlichen Pfungstädter Feldgemarkung kann ein großer Trupp Goldammern beobachtet werden. Die Felder, Streuobstwiesen und Wegraine sind gute Nahrungsquellen.
Ein kleiner Abstecher an den Reinheimer Teich im Osten des Landkreises. Dort ist das flinke Wintergoldhähnchen im Astgewirr aufgetaucht.
Am Hartenauer Hof lässt sich ein Mäusebussard auf einem Anhänger nieder. Ein guter Ansitz für diesen schönen Greifvogel.
Am Pfungstädter Moor sitzt im dichten Gestrüpp eine Heckenbraunelle. Überall ist hier Futter für sie.
In den Bruchwiesen von Büttelborn klappern die ersten Storchenpaare – und das Anfang Januar?!
Bei einer Exkursion mit NABU-Freunden aus dem Rodgau entdecken wir bei Klein-Krotzenburg am Alten Fähranleger eine Zwergente.
Und dann eine tolle Überraschung: Im Hafen von Gernsheim hat sich oben im Malzsilo ein Uhu niedergelassen und beobachtet sein Revier.
Besonders erfreulich ist, dass auch in diesem Winter wieder die Gebirgsstelze in der Landbachaue zu sehen ist. Sie hält sich meist im Bereich der Wassertreppe am Ruhetempel auf.
Es scheint, dass auch das Jahr 2020 für die Vogelbeobachtung und den Naturschutz spannend wird.
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